FIGUREN FESTIVAL
Vom 11. bis 13. Oktober in Kirchentellinsfurt
Im dreißigsten Jahr seit Bestehen des Arbeitskreises Kultur im Schloss wird das historische Gebäude erneut renoviert und endlich barrierefrei gemacht. Ein Grund mehr, Kultur noch weiter in den Ort zu tragen. Gemeinsam mit den beiden Figurentheatern Martinshof 11 und Berta &Co haben viele Ehrenamtliche das erste Figuren Festival Kirchentellinsfurt auf die Beine gestellt. Gefördert wird es von der Gemeinde Kirchentellinsfurt und der Stiftung Baden-Württemberg.
Tipp: Karten können über die Menüleiste unter "Festivalstücke" reserviert oder gekauft (PayPal) werden. Wer 'sparen' will, besorgt sich am besten gleich ein "Festbändchen". Unter "Festival Specials gibt es dann noch weitere Informationen zur Ausstellung, dem Festumzug, Festival Café etc.
Freitag, der 11. Oktober
15 Uhr Eröffnung auf dem Rathausplatz unter Beteiligung der Kindergärten
16 Uhr: Das kleine Ich bin ich (Die Zauberbühne) im evangelischen Gemeindehaus
17 Uhr: Drei kleine Schweinchen (rudolf und voland) im alten Schulhaus/Verwaltungsgebäude
17 Uhr: engel mit nur einem Flügel (töfte) in der Aula der Graf-Eberhard-Schule
20 Uhr: Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand (Theatrium) in der
Richard-Wolf-Halle
22 Uhr: Schwätzle mit Berta (Figurentheater Berta & Co) in der Richard-Wolf-Halle
Samstag, der 12. Oktober
11 Uhr: Dumpu Dinki (Anne-Kathrin Klatt)
14 Uhr: Hilde und Gustav (rudolf und voland) im Martinshaus
15 Uhr: Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer (Theatrium) in der Aula der GES
17 Uhr: Hase und Igel (rudolf und voland) im alten Schulhaus/Verwaltungsgebäude
20 Uhr: Die Vermessung der Welt (Theater Korona) in der Richard-Wolf-Halle
22 Uhr: Schwätzle mit Berta (Figurentheater Berta & Co) in der Richard-Wolf-Halle
Sonntag, der 13. Oktober
11 Uhr: Pettersson und Findus (Theater Fingerhut) in der Aula der GES
14 Uhr: O wie schön ist Panama (Theatrium) im katholischen Gemeindehaus
15 Uhr: Die Froschkapelle (töfte) im alten Schulhaus/Verwaltungsgebäude
17 Uhr: Michel in der Suppenschüssel (Figurentheater Martinshof 11 und Berta & Co) in der
Richard-Wolf-Halle
Danach: Große Abschlussparty mit Hanna Herrlich & Band
Bildnachweise: © jeweilige Künstler*innen/am Festival teilnehmende Produktionen
TRIO KLARIGOTT Würzburg
Mit Werken von Felix Mendelssohn Bartholdy, Michail Glinka und Ludwig van Beethoven
Sechs Sonaten des berühmtesten der Bachsöhne, Carl Philipp Emanuel Bach, bilden den Auftakt für einen anspruchsvollen Kammermusikabend, den Trio Klarigott aus Würzburg im Rittersaal des neu renovierten Schlosses geben wird. Bekannte Gesichter sind unter den Solisten, die an der Würzburger Musikhochschule unterrichten: Barbara Anton am Flügel begleitet Manfred Lindner, Klarinette, und Albrecht Holder, Fagott. Oder ist es umgekehrt? Nach den Bach'schen Sonaten wird das Konzertstück f-Moll Nr. 1 op. 113 von Felix Mendelssohn-Bartholdy folgen. Es entstand im Jahr 1832 für den Klarinettisten Heinrich Joseph Baermann und seinen Sohn Carl und wurde, so ist es überliefert, im Tausch gegen ein Dampfnudel- und Rahmstrudelessen für die beiden komponiert. Ob die Begegnung zwischen Mendelssohn und Bartholdy in der Zeit, in der der große russische Komponist des 19. Jahrhunderts, Michail Glinka, in Neapel studierte, ähnlich inspirierend war, lässt sich nur vermuten. Beeindruckt hat Glinka dort in jedem Fall die italienische Oper. Dies lässt sich im Trio pathétique nachempfinden, das vom Würzburger Klaviertrio ebenfalls aufs Programm genommen wurde. Vor allem die Klage der Klarinette im langsamen Satzes wird Eindruck hinterlassen. Sie soll die Bläser des Scala-Orchesters, die im Herbst 1833 gemeinsam mit dem Komponisten am Klavier die Uraufführung spielten, zum Ausruf animiert haben:“ma questo e disperazione!” (Welch eine Verzweiflung!). Direkt versöhnlich wird der Abend dann mit dem Klaviertrio in Es-Dur von Ludwig van Beethoven ausklingen. Laut Anton Schindler, Beethovens Sekretär und späterem Biograf, soll Beethoven dieses Trio im Alter von 15 Jahren geschrieben haben. Beethoven sah davon ab, es zu veröffentlichen und mit einer Opus-Nummer zu versehen – doch es ist eine Entdeckung wert und bekam später die Opuszahl 38 samt Zusatz "Grand trio".
Bildcollage (Titel-Banner): M.Schneck
WEIHNACHTSGESCHICHTE
Figurentheater Martinshof 11
Jeder kennt die Geschichte von Maria und Josef, dem Kind und den drei Königen - eben dem Wunder von Weihnachten. Die Kirchentellinsfurter Künstlerinnen Miriam Helfferich und Siegrun Zimmermann erzählen uns die Begebenheiten auf dem Weg nach Bethlehem auch dieses Jahr wieder so einfühlsam und witzig, dass sie damit ihr Publikum berühren und unterhalten. Hohes künstlerisches Können und großer Respekt vor der Weihnachtsgeschichte begeistern dabei genauso wie die liebevoll gestalteten Figuren.
br>Ein Stück für die ganze Familie, von 5 bis 99 Jahre, zum Mitfühlen und zur Vorfreude.
www.figurentheater-martinshof11.de